Unser Fokus liegt auf dem Abbau von Grenzen zwischen Disziplinen. Wir fördern die interdisziplinäre Zusammenarbeit und gegenseitige Befruchtung unterschiedlicher Fach- und Wissensgebiete unter besonderer Berücksichtigung unseres aktuellen Themenschwerpunkts inkl. der praktischen Umsetzung von Projekten. Unsere Satzung sieht vor, dass unsere Förderempfänger fachlich grenzüberschreitend tätig sind. Alle Projekte müssen mindestens zwei Disziplinen umfassen, die sich gegenseitig möglichst fremd sind. Weit voneinander entfernt liegende Wissensgebiete sollen so zur interdisziplinären Verknüpfung ermuntert werden.
Zur fachlichen Ausrichtung von Projekten geben wir jedes Jahr ein generelles Schwerpunktthema vor. Dieses ist hinreichend breit definiert, um eine Vielzahl von Zugängen und Betrachtungswinkel zu erlauben. Jedes Projekt, das wir unterstützen, soll sowohl interdisziplinär sein, als auch zu einem erheblichen Teil das Schwerpunktthema mitumfassen. Bis zum 30. Sept. 2022 werden nur Projekte angenommen, die das Schwerpunktthema einschließen.
Das Schwerpunktthema 2021/2022 lautet unverändert Nachhaltiges Wirtschaften.
Die Anzahl, die Bandbreite und die Qualität der Anträge, die uns im Laufe der letzten 12 Monate erreichten, haben uns darin bestärkt, dass das laufende Schwerpunktthema eine weit größeres Spektrum von Ideen, Projekten und Fragestellungen umfasst als wir uns das selbst vorgestellt haben. Es ist bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Wir haben uns darum entschlossen, das Schwerpunktthema Nachhaltiges Wirtschaften um ein weiteres Jahr zu verlängern. Am 1. Okt. 2022 wird das Schwerpunktthema für das Jahr 2022/2023 bekannt gegeben. Wir freuen uns auf Ihre Ideen und Vorschläge.
Klimawandel, Artensterben, Migrationsdruck, Umweltbelastung und andere Megatrends haben in der jüngsten Vergangenheit weltweit zu einem massiven Wandel von Werten, Prioritäten und Maßnahmen geführt. Dahinter steht letztlich die Frage, wie wir unseren Planeten langfristig bewohnbar und in Frieden erhalten können. Eine breitere Interdisziplinarität ist kaum vorstellbar. Sie umfasst auch den wirtschaftlichen Prozess bzw. "das Wirtschaften" schlechthin und gilt für alle Ebenen ökonomischer Entscheidungen und Regeln, die von IMF-, Zentralbank- und fiskalische Maßnahmen über sämtliche volkswirtschaftliche Sektoren und die Betriebswirtschaft bis hin zu Verhaltensoptionen im Privat- und non-profit-Bereich. Dazu ist in jüngster Zeit viel nachgedacht und geschrieben worden. Wir suchen unkonventionelle und innovative interdisziplinäre Ansätze, die unter Inanspruchnahme interdisziplinärer Herangehensweisen zu unserem diesjährigen Schwerpunktthema, das bis Sept. 2022 gültig ist, dienlich sein können. Einige Anregungen finden sich unter
www.economist.com/open-future/2019/09/17/a-bevy-of-ideas-to-respond-to-climate-change
Jedes Jahr gibt es zwei Antragsrunden, bei denen unser Kuratorium über alle anstehenden Anträge entscheidet. Diese liegen jeweils im Mai/Juni und im November/Dezember. Der Abgabetermin für neue Anträge liegt ca. 10 Wochen vor dem Entscheidungstermin.
Der Abgabetermin für Anträge ist im März 2022 abgelaufen. Alle jetzt noch eingehenden Anträge können nicht mehr berücksichtigt werden. Weitere informationen folgen im Laufe der nächsten Monate.
Alle Informationen zur Förderung von Projekten, zu den Voraussetzungen, unseren Erwartungen bei der Einreichung, sowie der Vorgehensweise bei der Antragsstellung finden Sie gesammelt im Bereich "Förderung".
Andrea von Braun Stiftung
Mauerkircherstr. 12
D-81679 München
Tel. +49 (0)89 98109969
Fax +49 (0)89 9827185
vorstand@avbstiftung.de
Bitte bachten Sie, dass wir bei einer Kontaktaufnahme per E-Mail die von Ihnen in Ihrer E-Mail übermittelten personenbezogenen Daten speichern, damit wir Ihre Anfrage bearbeiten können.